Llewellyn Reichman, geboren 1993 in Berlin, studierte Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst “Ernst Busch”.
Parallel zum Studium arbeitete sie mit der Performance Gruppe “the Family”
um Wojciech Kosma. Auftritte auf internationalen Festivals folgten.
Llewellyn war Teil der Performance von Jérôme Bels Gala bei der Biennale Wiesbaden 2016 und gründete unter der Leitung von Sigrid Skoetz das Performance Theater im EXIL Walhalla. Ihre erste Solo-Performance Orlando entstand 2018. Orlando wurde auf mehreren
deutschten Festivals eingeladen und die Hörspiel Version, von Llewellyn produziert, nominiert für den Berliner Hörspiel Preis in der Akademie der Künste Berlin.
Außerdem war sie von 2016 bis 2019 festes Ensemblemitglied beim Hessischen Staatstheater. Mit der Performance FOOL wurde Llewellyn vom Goethe Institut als Nachwuchskünstlerin gefördert, für ihr Gastspiel in New York, kuratiert von Jeanne Graf in der Galerie 186f Kepler. Weitere internationale Auftritte folgten beim Vavasati women’s Festival in Pretoria (SA) kuratiert von Mamela Nyamza.
Ihre Performance „META.2.0 – DIE IHRRFAHRT“ wird Sommer 2020 im Schlachthof Wiesbaden auf der großen Bühne gezeigt. Llewellyn veröffentlicht regelmäßig ihre eigenen Sound- Performances, wobei sie Kamera, Schnitt, Inszenierung und Musik alles selbst herstellt und gestaltet. Das Berliner Label DUAT RECORDS vertritt sie seit 2021. Hieraus entstand eine musikalische Performance für das Pergamon Museum Berlin 2022.
Von 2020-2023 war Llewellyn außerdem Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg, wo sie unter anderem mit Anne Lenk, Jan Christoph Gockel, Jan Philip Gloger & Andreas Kriegenburg zusammen gearbeitet hat.
Ihre neue Performance SIRENS wurde wurde auf Einladung des ITI Mongolian Nomads Festivals in Ulan Bator gezeigt und abermals vom Goethe Institut gefördert.
Weitere Auftritte folgen in Berlin, beim Roga Performance Festival und in Brüssel.
Katharina Uhland studierte Schauspiel an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Bald gründet sie mit Kolleginnen die freie Theatergruppe HOFFLAND, deren Produktion „Innenwelten oder der Pudel in mir“ auf diversen freien Theaterfestivals, wie dem Kaltstart Festival in Hamburg und dem 100 Grad Festival in Berlin läuft. Regelmäßig arbeitet sie mit dem österreichisch schweizerischem Kollektiv „Café Fuerte“ zusammen, mit dem sie 2024 zum ersten Mal auf einem internationalen Theaterfestival in Kroatien spielt. Seit vielen Jahren verbindet sie eine regelmäßige Zusammenarbeit mit Prinzip Gonzo, mit denen sie in Berlin und Nürnberg arbeitet.
2014/2015 entstand ihr dokumentarisches Debüt „Auf einer Skala von 1 bis 10“, in der sie die Krebserkrankung ihrer jüngeren Schwester begleitet und den Publikumspreis auf dem Internationalen Lichter Filmfest Frankfurt gewinnt. Ihr zweites dokumentarisches Projekt „Alter vor Schönheit“ (AT) hat eine erste Förderung erhalten und ist in Entwicklung. Als Singer-/Songwriterin des 2PersonenOrchesters „kleineReise“ tourt sie im deutschsprachigen Raum an der Schnittstelle Theater/Musik, 3 Alben sind bisher entstanden. Katharina spielt seit der Schauspielschule auch immer wieder an diversen Stadt- und Staatstheatern und wurde 2005 als beste Nachwuchsschauspielerin (NRW, Theater der Zeit) nominiert.
Konstantin Bühler, Konstantin Bühler, geboren 1979 in Düsseldorf, studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Erste Engagements am Theater Heidelberg und am Landestheater Linz (Österreich). Danach freiberuflich u.a. am Künstlerhaus Bethanien Berlin, Theatre National du Luxembourg, Matadero Madrid (Spanien), Sophiensaele Berlin, Theatre des capucins (Luxembourg), QUAD Derby (England), Muffathalle München. Von 2014 bis 2016 am Düsseldorfer Schauspielhaus. Seit 2018 am Schauspielhaus Bochum. Hier arbeitet(e) er u.a. mit Johan Simons, Dusan David Parizek, Robert Borgmann und Mateja Koleznik. Diverse Hörspielproduktionen, u.a. mit wittmann/zeitblom, Ferdinand Kriwet, Walter Adler und Silke Hildebrandt. Diverse Filmproduktionen, zuletzt „Zum Tod meiner Mutter“ von Jessica Krummacher. Seit 2020 verstärkt Arbeiten in Bereichen der Sofortbild- und Analog-Photographie. Ausstellungen u.a. im Kunstbunker Bochum und in der Galerie Im Hinterzimmer/Forum Analoge Photographie Berlin.
Maximilian Pulst wurde 1990 in Halle (Saale) geboren. Zwischen 2008 und 2012 studierte er Automatisierungssysteme und Kultur und Medienpädagogik. Seine Schauspielausbildung absolvierte er an der Folkwang Universität der Künste. 2014 wurde er als Stipendiat in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen. Mit der Theatercollage 14/18 – DIE WELT IN BRAND (R: Johannes Klaus) tourte er unter anderem nach Ramallah, Jenin und Bethlehem. Von 2016 bis 2022 war er Ensemblemitglied am Hessischen Staatstheater und Staatstheater Nürnberg. Seit der Spielzeit 2022/23 ist er am Wiener Burgtheater engagiert. Eine langjährige künstlerische Zusammenarbeit hält er mit Jan Philipp Gloger. Er arbeitete u.a. mit Regisseur:innen wie Johan Simons, Andreas Kriegenburg, Anne Lenk, Ivo van Hove, Martin Kušej, Nicolas Brieger und Ulrich Rasche zusammen. Daneben spielte er wiederholt an Festivals, wie den Salzburger Festspielen und den Festspielen Bad Hersfeld. Des weiteren war er 2018 als Walter Gropius in Paulus Mankers ALMA – A SHOW BIZ ANS ENDE zu sehen.